Robby Müller ist ein Kameramann, der - wie Michael Ballhaus - jedem seiner Filme den persönlichen Stil mitgibt, wobei er stilistisch keineswegs festgelegt ist. Der Stadtverband Leipzig der Kleingärtner e.V. Informiert über sich und seine Vereine. Vereinsleben, Gartenfachberatung, Kleingartenrecht, sowie aktuelle Infos sind. /// > News: Robby Müller ( von Mi, 12.Juli 2017 Eigentlich sei Robby Müller mehr ein Maler als ein Kameramann, sagt Jim Jarmusch über den Mann, mit dem er mehrere seiner bekannten Filme drehte, unter anderem Down by law (1986), Dead Man (1995) und Ghost Dog (1999). Der niederländische Kameramann (*1940) arbeitete in seiner über vierzig Jahre währenden Karriere außerdem häufig mit Wim Wenders zusammen (ua. Bei Paris, Texas / 1984), und war später auch Lars von Triers Wahl für Breaking the Waves (1996) und Dancer in the Dark (2000). Eine Ausstellung in Berlin würdigt nun sein Lebenswerk unter dem Titel 'Robby Müller, Master of Light'. Aber wie macht man eine Ausstellung über einen Kameramann? Seine Arbeit ist eng mit der Regie verwoben -- was der englische Begriff Director of Photography besser zum Ausdruck bringt --, denn zusammen werden Bilder eingefangen, aus welchen die Geschichte zusammengesetzt wird. In welchem Maße jeweils die Regie oder der DoP die genauen Bildchrakteristiken wie etwa die Kadrierung, die Bewegung, das Licht, die verwendete uä. Beeinflußt, kann sehr unterschiedlich sein; in der Regel hat die Regie das letzte Wort, jedoch kann die Zusammenarbeit sehr eng und offen verlaufen. Um Robby Müllers Schaffen vorzustellen, setzt die -- vom EYE Filmmuseum in Amsterdam organisierte und konzeptionierte -- Ausstellung genau an diesem Punkt an und konzentriert sich auf drei Regisseure, mit welchen Müller besonders oft oder fruchtbar kooperierte. In eigens geführten, ziemlich langen Videointerviews erzählen Wim Wenders, Jim Jarmusch und Lars von Trier davon, wie sie mit Robby Müller ihre Filme realisierten. In den dunklen Räumen sitzend, wo auf großen, in Triptychen gruppierten Leinwänden jede Menge Filmausschnitte laufen, hört man sich diese Erinnerungen an und es entsteht ein faszinierendes und facettenreiches Bild von einem stillsam rebellischen Mann, der mit einfachen Mitteln wirkungsvolle Stimmungen erzeugen konnte und dabei mit der einen Hand den Fokus ziehen, während er sich mit der anderen eine Zigarette drehte. Wenders und Müller fanden sich jeweils zu Beginn ihrer Laufbahn und drehten über die Jahre 14 Filme zusammen. Sie studierten bei der Vorbereitung eher Gemälde als andere Filme, um die Herangehensweise an einen Film zu finden. Dies ging sogar so weit, daß sie einmal in Anlehnung an Edward Hopper beschlossen, in Tableaus zu drehen, also mit statischer Kamera.
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May 2019
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